Versicherungen für Feuerwehrbeamte.

Die Private Krankenversicherung ist für Beamte von zentraler Bedeutung.

Als Beihilfeberechtigte Person übernimmt Ihr Dienstherr mindestens 50 % Ihrer Krankheitskosten. Aufgrund der deutschen Krankenversicherungspflicht benötigen Sie also zusätzlich eine beihilfekonforme Restkostenversicherung, um eine vollständige Abdeckung der Krankheitskosten sicherzustellen. Dies gilt auch für weitere Familienmitglieder, die möglicherweise Anspruch auf Beihilfe haben.

Die Dienstunfähigkeitsversicherung ist ebenfalls von großer Wichtigkeit und sollte beim Eintritt in das Beamtenverhältnis sorgfältig bedacht werden.

Sie ermöglicht es, einen erheblichen Einkommensverlust auszugleichen, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage sind, Ihren Dienst auszuüben und Ihr Dienstherr Sie aus dem aktiven Dienst entlassen muss. Dies betrifft nicht nur Unfälle oder Krankheiten, sondern auch die steigende Stressbelastung und damit verbundene psychische Erkrankungen.

Es ist demnach entscheidend sicherzustellen, dass Ihre Dienstunfähigkeitsversicherung die speziellen Anforderungen Ihrer Tätigkeit erfüllt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Diensthaftpflichtversicherung, speziell für Beamte im Sicherheitsbereich.

Diese Versicherung deckt nicht nur Ansprüche, die Dritte während Ihrer Dienstausübung gegen Sie geltend machen könnten, sondern bietet auch Schutz vor Regressansprüchen Ihres Dienstherrn, beispielsweise wenn Ihre Ausrüstung beschädigt wird.

Die gute Nachricht ist, dass Sie die Diensthaftpflichtversicherung oft schon zu einem geringen Aufpreis in Ihre Privathaftpflichtversicherung einschließen können. Damit sind Sie umfassend abgesichert.

Ihre Dienstfähigkeit wird auf Grundlage eines amtsärztlichen Untersuchungsergebnisses beurteilt.

Die endgültige Entscheidung über Ihre Dienstfähigkeit obliegt Ihrem Dienstherrn.

Wenn Sie mit dieser Entscheidung nicht einverstanden sind, haben Sie die Möglichkeit, innerhalb einer festgelegten Frist Widerspruch einzulegen.

Während der Prüfung Ihres Widerspruchs erhalten Sie weiterhin Ihre Dienstbezüge, bis eine endgültige Entscheidung getroffen wird.

Dauernde Dienstunfähigkeit, verursacht durch psychische oder körperliche Gesundheitszustände, tritt auf, wenn ein Beamter innerhalb von sechs Monaten keinen Dienst ausüben kann und für die folgenden sechs Monate keine Verbesserung absehbar ist.

Dieser Zustand wird sorgfältig geprüft, um die Dienstfähigkeit korrekt zu bewerten.

Als Beamter auf Lebenszeit (BaL) erfolgt im Fall der Dienstunfähigkeit die vorzeitige Versetzung in den Ruhestand.

Dabei unterscheidet das Beamtenrecht zwischen allgemeiner und spezieller Dienstunfähigkeit. Die oben genannte Regelung tritt in Kraft, wenn keine alternative Verwendungsmöglichkeit für Sie besteht.

Dienstunfähigkeit kann für Beamte, insbesondere Feuerwehrbeamte, in zwei Formen auftreten – die allgemeine Dienstunfähigkeit und die spezielle Dienstunfähigkeit.

Bei der allgemeinen Dienstunfähigkeit wird ein Beamter auf Lebenszeit (BaL) in den Ruhestand versetzt, wenn er innerhalb von sechs Monaten keinen Dienst ausübt und keine Besserung in den nächsten sechs Monaten absehbar ist.

Die spezielle Dienstunfähigkeit tritt ein, wenn die besonderen gesundheitlichen Anforderungen für den Beruf nicht mehr erfüllt werden können und innerhalb eines Jahres keine Verbesserung in Sicht ist.

Es ist zu beachten, dass die genaue Regelung des Zeitraums je nach Bundesland variieren kann.

Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Sie sich gegen beide Formen der Dienstunfähigkeit absichern. Damit sicher gestellt wird, dass Sie als Feuerwehrbeamter Anspruch auf die entsprechenden Leistungen haben und finanziell abgesichert sind.

Besonders für Feuerwehrbeamte und Feuerwehranwärter, die eine erhebliche Verantwortung tragen, ist die Diensthaftpflichtversicherung unverzichtbar.

Sowohl während eines Einsatzes mit Blaulicht als auch im regulären Dienst kann bereits eine kleine Unachtsamkeit zu erheblichen finanziellen Schäden führen.

Die Diensthaftpflichtversicherung der DBV bietet Ihnen finanzielle Sicherheit in solchen Situationen. Personen- und Sachschäden können nämlich schnell immense Ausmaße erreichen, welche hiermit jedoch zuverlässig abgedeckt werden.

• Versicherungssumme von 20 Millionen € für Person- und Sachschäden
• weltweiter Versicherungsschutz, ohne eine zeitliche Begrenzung
• Nachhaftung bis zu fünf Jahren nach dem Ausscheiden aus dem Dienst/Beruf
• Mitversicherung von Regressansprüchen des Dienstherrn
• für alle Berufsgruppen aus dem Öffentlichen Dienst
• ungerechtfertigte Ersatzansprüche werden abgewehrt

Die meisten Unfälle ereignen sich im vermeintlich sicheren Umfeld zu Hause oder beim Sport, also in der Freizeit.

In solchen Fällen greift die gesetzliche Unfallversicherung nicht.

Sie sollten sich daher nicht ausschließlich darauf verlassen, dass Ihnen nichts passieren wird, denn jährlich erleiden ca. 8 Millionen Menschen in Deutschland einen Unfall.

Mit Ihrem neuen Status als Beamter auf Widerruf in der Feuerwehr ändert sich nicht nur Ihr beruflicher Alltag, sondern auch Ihr Versicherungsbedarf.

Sie haben nun Anspruch auf die Beihilfeleistungen Ihres Dienstherrn, was bedeutet, dass Sie die Vorzüge einer privaten Krankenversicherung mit Ausbildungskonditionen genießen können.

Seit mehr als 140 Jahren ist die DBV – Deutsche Beamtenversicherung Ihr erfahrener Partner für die maßgeschneiderte Absicherung von Beamten und Beamtenanwärtern. Unsere individuellen Lösungen sind darauf ausgerichtet, Ihnen optimalen Schutz zu bieten.