Die private Haftpflichtversicherung sichert Schäden an Dritten und deren Eigentum ab, auch Smartphones.

Doch was ist, wenn Ihr eigenes Smartphone beschädigt wird? Hier lautet die Antwort: Nein, weil die private Haftpflichtversicherung nur Schäden reguliert, für die der Versicherte haftbar gemacht wird, nicht jedoch bei Eigenschäden.

Wenn Ihr Smartphone jedoch von einer anderen Person ohne Vorsatz fallen gelassen wurde und dabei ein Schaden entsteht, haftet eben diese Person dafür. In diesem Fall würde die Privathaftpflichtversicherung der verantwortlichen Person die Kosten für die Reparatur oder den Zeitwert übernehmen.

Zu Empfehlen ist jedoch der Abschluss einer Handyversicherung, weil sie speziell für Smartphones entwickelt wurde und Beschädigungen am eigenen Gerät ohne Fremdverschulden abdeckt.

In manchen anderen Situationen, wie z.B. bei Diebstahl oder Feuerschäden, kann auch die Hausratversicherung einspringen. 

Daher ist es ratsam, beide Versicherungstypen zu prüfen und ggf. eine Handyversicherung für umfassenden Schutz Ihres Smartphones abzuschließen.

Eine KFZ-Haftpflichtversicherung mit Teil- bzw. Vollkaskoschutz übernimmt grundsätzlich alle Schäden am Auto des Fahrzeughalters, auch wenn Sie diese nicht selbst verursacht haben. Wenn Sie also das Fahrzeug einer anderen Person ausleihen, greift nicht Ihre private Haftpflichtversicherung, sondern die Teil- oder Vollkaskoversicherung des Fahrzeughalters.

Eine herkömmliche KFZ-Haftpflicht ohne Kaskoschutz kommt in diesem Fall jedoch nicht zum Einsatz.

Um eine Rückstufung der KFZ-Versicherung zu vermeiden und mögliche Streitigkeiten zu umgehen, empfehlen wir den Baustein: Auto in der Privathaftpflichtversicherung von AXA mit einzuschließen.

Eine Selbstbeteiligung lässt den Versicherungsbeitrag zwar senken, aber für die meisten ist eine Haftpflicht ohne Selbstbeteiligung wahrscheinlich vorteilhafter.

Die durchschnittlichen Kosten im Schadenfall übersteigen nämlich oft die Ersparnis durch die Beiträge. Bei Missgeschicken wie z.B. Handy-Stürzen oder Unachtsamkeit im Verkehr kann eine Absicherung ohne Selbstbeteiligung entscheidend sein. So bleibt man finanziell geschützt und es muss nicht auf Erspartes zurückgegriffen werden.

Rechtsstreitigkeiten können meist unerwartet sowohl im Privatleben als auch im Straßenverkehr oder im Arbeitsverhältnis auftreten, auch ohne eigenes Verschulden.

In solchen Situationen ist es entscheidend, einen fachkundigen Anwalt an seiner Seite zu haben.

Die gute Nachricht: Mit einer Rechtsschutzversicherung müssen man nicht aus Kostengründen auf das eigene Recht verzichten. Diese übernimmt nämlich Anwaltsgebühren, Gerichtskosten, Prozesskosten oder auch Zeugengelder, sowie die Kosten für einen vom Gericht bestellten Sachverständigen. Selbst bei Vergleichen vor Gericht, bei denen kein eindeutiger Verlierer feststeht, ist man finanziell abgesichert.